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Häufig gestellte Fragen
Ja, das kann er. Die deutschen Gesetze schränken das Recht von ausländischen Staatsbürgern, die nicht im Land leben, nicht beim Kauf von Immobilien ein.
Ja, diese Möglichkeit besteht, aber unter bestimmten key conditions. Die Bank muss von Ihrer Kreditwürdigkeit überzeugt sein, daher ist die Hauptvoraussetzung die Vorlage von Dokumenten, die stabile und verlässliche Einkommensquellen nachweisen.
Wichtiger Hinweis: Aufgrund der aktuellen internationalen Sanktionen können Bürger Russlands und Belarus derzeit praktisch keine Finanzierung für den Immobilienkauf in Deutschland erhalten.
Zusätzlich zum Kaufpreis der Immobilie muss der Käufer drei Hauptkostenpunkte tragen. Es ist wichtig, diese frühzeitig im Budget zu berücksichtigen.
Grunderwerbsteuer. Die Höhe variiert je nach Bundesland. In Nordrhein-Westfalen (NRW) beträgt sie beispielsweise 6,5%. In Deutschland liegt der Steuersatz allgemein zwischen 3,5% und 6,5%.
Notarkosten und Gerichtsgebühren. Diese Kosten sind festgelegt und belaufen sich zusammen auf etwa 1,5% des Kaufpreises. Zusammen mit der Grunderwerbsteuer in NRW ergeben sich so bereits 8% an verpflichtenden Zahlungen.
Courtage des Maklers. Dies ist eine variable Größe. Die Provision beträgt in der Regel 3% bis 6% (die genannten Beträge enthalten oft bereits die Mehrwertsteuer – 3,57% bzw. 7,14%). Ein wichtiger Nuance: Gesetzlich kann die Provision vollständig vom Verkäufer gezahlt werden, in der Praxis wird sie jedoch oft geteilt oder vollständig auf den Käufer umgelegt. Wenn der Kauf ohne Beteiligung eines Maklers abgewickelt wird, können diese Kosten vermieden werden.
Im Durchschnitt dauert der gesamte Prozess – von der Kaufentscheidung bis zum Zeitpunkt, an dem Sie offiziell als Eigentümer im Grundbuch eingetragen sind – etwa zwei Monate.
Diese Zeitspanne ist durch mehrere verpflichtende juristische Schritte begründet, die die Sicherheit des Geschäfts gewährleisten:
Vorbereitung und notarielle Beurkundung (bis zu 1 Monat).
Nach der Preiseinigung bis zur Unterzeichnung des Kaufvertrags beim Notar können etwa 2 Wochen vergehen. Diese Zeit ist gesetzlich zum Schutz der Verbraucherrechte vorgesehen, insbesondere wenn eine der Parteien ein Unternehmen ist.
Nach der Unterzeichnung des Vertrags trägt der Notar eine Vormerkung im Grundbuch ein, was ebenfalls etwa 2 Wochen in Anspruch nimmt.
Prüfung von Lasten und Zahlung (weitere ca. 1 Monat).
Der Notar prüft das Objekt auf mögliche Belastungen (z.B. Schulden bei der Hausverwaltung).
Nach Erhalt der offiziellen Zahlungsfreigabe vom Notar hat der Käufer 2 Wochen Zeit, den Kaufpreis zu überweisen.
Nach vollständiger Zahlung wird der neue Eigentümer endgültig im Grundbuch eingetragen, was nochmals etwa 2 Wochen dauert.
Somit gewährleistet ein standardisierter Kaufvorgang von 2 Monaten die rechtliche Sicherheit und den Schutz für alle Beteiligten.
Das hängt von der Art der Immobilie ab. Das Gesetz unterscheidet zum Schutz des Käufers zwischen Regelungen für Wohn- und Gewerbeimmobilien.
Beim Kauf von Wohneigentum (Wohnung, Haus zur Eigennutzung): Die Courtage muss gesetzlich zur Hälfte zwischen Verkäufer und Käufer geteilt werden. Bei einer Gesamtprovision von 6% (zzgl. MwSt.) zahlt jede Partei also 3% (zzgl. MwSt.).
Beim Kauf von Gewerbeimmobilien (Büros, Geschäfte, Bauland): Eine solche Regelung existiert hier nicht. Die gängige Praxis ist, dass die gesamte Provision vom Käufer gezahlt wird. Ihre Höhe beträgt durchschnittlich 4,76% (inkl. MwSt.), kann aber je nach Komplexität des Geschäfts, Bundesland und Anzahl der Beteiligten auch bis zu 7,14% betragen.
Für Kapitalanlagezwecke ist es fast immer vorteilhafter und sicherer, eine leerstehende Wohnung zu kaufen.
Warum ist eine leere Wohnung die bessere Wahl?
Sie können sie einem neuen Mieter zu modernen Marktbedingungen und aktuellen Mietpreisen vermieten.
Sie können den Mieter selbst auswählen und entscheiden, mit wem Sie zusammenarbeiten möchten.
Solche Wohnungen sind zwar teurer, aber dies wird durch die vollständige Kontrolle und das Fehlen von Risiken gerechtfertigt.
Worauf sollte man beim Kauf einer vermieteten Wohnung achten? Beim Kauf einer solchen Immobilie übernehmen Sie gesetzlich alle Bedingungen des bestehenden Mietvertrags. Sie müssen Folgendes sorgfältig prüfen:
Die Vertragsbedingungen: Die Höhe der Miete (oft unter dem Marktniveau), die Laufzeit, besondere Klauseln.
Die Person des Mieters: Es ist wichtig einzuschätzen, wie zuverlässig der Mieter ist und wie schwierig eine spätere Kündigung bzw. Räumung sein könnte, falls diese notwendig werden sollte.
Strategische Ausnahme: Wenn Sie planen, die Wohnung später selbst zu beziehen, kann der Kauf eines vermieteten Objekts vorteilhaft sein. In diesem Fall steht das Gesetz auf Ihrer Seite und Sie können den Mieter zur Eigenbedarfsnutzung kündigen. Dies ermöglicht es, die Wohnung zu einem günstigeren Preis (aufgrund der niedrigen Miete und des vorhandenen Mieters) zu kaufen und sie anschließend zu entmieten.